Schule in Neuseeland
Neuseeland macht es einfach besser!
Im internationalen Schulranking ganz vorn: An neuseeländischen Schulen wird jeder Einzelne in seinen Stärken und Kompetenzen gefördert und akademische Fächer stehen gleichberechtigt neben praktischen, kreativen oder sportlichen Angeboten. „Be the best you can be“ lautet das Motto und ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist wichtiger Bestandteil der neuseeländischen Schulphilosophie. Bei uns ist Schule wirklich zentraler Dreh- und Angelpunkt des Lebens, an dem man sich gerne aufhält – sogar noch über den Schulschluss hinaus.
Schulgelände gleichen mehr einem großzügigen Campus mit Sportanlagen und manchmal sogar eigenem Schwimmbad. Doch das Beste: In Neuseeland hast du ab dem Senior Level (entspricht in etwa der deutschen Jahrgangsstufe 9 und aufwärts) die Wahl und kannst selbst entscheiden, welche Schwerpunkte du setzen willst. Fotografie, Grafik Design und Videobearbeitung? BWL, Psychologie und Theater? Oder Möbelbau, Meeresbiologie, Outdoor Education und Leistungssport? Bei uns kannst du es ausprobieren!
Innovative Lehrmethoden: Unterricht einmal anders erleben
Frontalunterricht ist bei uns in Neuseeland eher unüblich. Stattdessen wird großer Wert auf Teamarbeit und Anleitung zum selbstständigen Lernen gelegt. Lehrer verstehen sich mehr als Lernbegleiter und fördern das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Der Einsatz moderner digitaler Medien ist weit verbreitet, genauso wie praxisorientierte Methoden, learning by doing und Exkursionen in die umliegende Natur.
Deine Kompetenzen und Fähigkeiten zählen
Tests, Klausuren und Prüfungen sind bei uns viel übersichtlicher gestaltet. Außerdem kann man sich im neuseeländischen Schulsystem schon frühzeitig auf seine Neigungen spezialisieren und seinen Schulabschluss auf den späteren Berufsweg ausrichten. Für besonders leistungsstarke Schüler gibt es spezielle „accelerated programmes", damit auch sie entsprechend gefördert werden. Im internationalen Ranking der renommierten Economist Intelligence Unit liegt Neuseeland mit diesem zukunftsorientierten Ansatz auf Platz 1!
Eine typische Schulwoche in Neuseeland
Vielleicht sieht deine Schulwoche in Neuseeland dann so aus: Mit deinem Earth and Marine Science Kurs steht ein Tagestrip in den Abel Tasman Nationalpark auf dem Programm und im Englisch-Unterricht vergleicht ihr angesagte Netflix-Serien. In deiner Hospitality-Gruppe bereitet ihr das Catering für das Schulfest vor und im Digital Media Kurs erstellt ihr gerade ein Promo-Video für die Schulwebsite. Für Outdoor Education musst du noch dein Gurtzeug checken, denn ihr fahrt zum Klettern in die Cable Bay. Aber auf die nächste Woche freust du dich bald noch mehr, denn da steht die Abschlussaufführung deiner Performing Arts Gruppe auf dem Programm, die ihr komplett selber auf die Beine gestellt habt, von der Choreographie und den Kostümen bis zum Sound und der Regie... Du siehst: Hier werden Schüler ermutigt, eigene Ideen zu entwickeln und sich einzubringen. Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl werden großgeschrieben - du kannst Selbstvertrauen tanken und weißt danach ganz sicher: Yes, I can! :)
Einen guten Überblick, wie es an einer neuseeländischen Schule zugeht, findest du auch in den Artikeln unserer Stipendiatin Clara, die über ihre Erfahrungen in der Sächsischen Zeitung berichtet. Zu ihren Beiträgen geht es hier.
Übrigens....
Neuseeland liegt in allen Kompetenzen deutlich über dem OECD-Durchschnitt und gibt weltweit den höchsten Prozentsatz an öffentlichen Geldern für Bildung aus. Mehr als 24 Prozent der öffentlichen Ausgaben fließen in Neuseeland in die Bildung. Zum Vergleich: in Deutschland sind es 9 Prozent. In Österreich um die 11 Prozent.
Ebenfalls wichtig zu wissen: Internationale Gastschüler sind in Neuseeland durch den „Code of Practice“ geschützt. Dieser beinhaltet verbindliche gesetzliche Regelungen für alle Schulen, die Schüler aus dem Ausland aufnehmen. Beispielsweise werden hier auch konkrete Maßstäbe zur Betreuung festgelegt, deren Einhaltung staatlich überwacht wird. Study Nelson vermittelt nur an Schulen, die den „Code of Practice“ unterschrieben haben.